Kurzporträt. Der Kölner Maler Peter Zimmermann erzählt von der Entstehung seiner neuen Reihe „“Swipe“.
Alles ist Algorithmus: Den Malereien von Peter Zimmermann liegen Fotos, Filmstills oder Diagramme zu Grunde, die er mittels grafischer Algorithmen verfremdet. Schon in seinen Epoxidharz-Bildern, mit denen Peter Zimmermann seit Anfang der Nullerjahre international bekannt geworden ist, übersetzte er Algorithmus-basierte Informationen in Farben und Formen. Es entstanden farbenprächtige Motive auf meist riesigen Leinwänden.
Seit geraumer Zeit experimentiert Zimmermann mit Ölfarbe. In der Reihe „Swipe“ übersetzt er die alltägliche Wischtechnik am Handymonitor in seine Kunst. „Man schaut nicht mehr nur auf das einzelne Foto, sondern immer auch auf das gesamte Ornament“, so beschreibt er den Wandel unserer Wahrnehmung durch die Nutzung von Social Media. Auch seine eigenen Werke versteht er als Additionen unzähliger Einzel-Striche.
Das kurzformatige Porträt ist eine Ergänzung zur Katalogveröffentlichung und bietet einen Einblick in die Arbeitsweise Peter Zimmermanns. Der Katalog „Swipe“ erscheint im Februar 2023 bei Kienbaum.
Regie, Kamera, Schnitt: Verena Maas
Musik: David Borens
Zur Website von Peter Zimmermann
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